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Produkt des Monats Mai 2024

Rhabarber

Rhabarber
Rhabarber 

Rhabarber ist botanisch gesehen ein Gemüse, wird aber wegen seiner Fruchtsäuren und seines Geschmacks wie ein Obst verwendet. Es zählt zu den Knöterichgewächsen und ist mit dem Sauerampfer verwandt. Saison des Rhabarber ist von April bis 24. Juni (Johanni), danach gibt man ihm Ruhe zur Regeneration für die nächstjährige Ernte.

Traditionell war Rhabarber der erste frische und vitaminreiche Genuss aus dem Garten. In den Letzten Jahren erlebte er eine Renaissance, etwa als Rhabarbersaftschorle. Klassisch wird er zu Kompott, Süßspeisen, Konfitüren und Saft verarbeitet. Eine kaum noch betriebene Anbaumethode war der sogenannte Kellerrhabarber, mit dem die Saison vorverlängert wurde: Der Rhabarber wurde im Herbst ausgegraben und im kühlen Keller unter 10°C gelagert. Ab Januar hat man die Keller geheizt, so dass der Rhabarber wie im Frühling austrieb und im Februar konnten mitten im Winter frische Rhabarber geerntet werden.

Ursprünglich stammt Rhabarber aus dem Himalaya, seit dem 16. Jahrhundert wurde er in Russland angebaut und im 18. Jahrhundert zunächst in England. Von dort aus kam er in die Vierlande und wurde erstmals 1848 in Kirchwerder gewerblich angebaut, erst dann trat er seine Verbreitung über ganz Norddeutschland an. Zuzeiten war der Export aus den Vierlanden so umfangreich, dass die damalige Reichsbahn für die Rhabarber-Fracht den Waggontarif gelten ließ. In den Vierlanden wird er immer noch reichlich angebaut, die nassen Böden sind gut für den hohen Wasserbedarf der ansonsten wenig anspruchvollen Pflanze geeignet.

Geerntet werden die grünen bis roten oder rosanen Blattstiele. Drei Sorten werden vor allem gehandelt: Der Himbeerrhabarber hat eine rote Schale und rotes Fruchtfleisch. Die sind am süßesten und mildesten und haben den geringsten Gehalt an Oxalsäure. Der grünstieliger Rhabarber mit grünem Fruchtfleisch. Er hat den höchsten Säuregehalt. Als drittes gibt es den rotstieligen Rhabarber mit grünem Fruchtfleisch. Er ist etwas weniger herb und sauer als der grünstielige.

Rhabarber hat von sich aus wenig Kalorien, was sich leicht ändert, wenn man ihn angemessen süßt. Er hat viel Vitamin C und die Mineralstoffe Kaliuum und Magnesium. Rhabarber enthält aber auch Oxalsäure. Diese ist hauptsächlich in den Blättern und den grünen Stielen vorhanden. In normalen Mengen genossen ist Rhabarber für gesunde Erwachsene unbedenklich. Nierenkranke sollten hingegen oxalsäuerhaltige Speisen meiden. Der Oxalsäuregehalt vermindert sich durch schälen und kochen, auch das Kochwasser sollte weggegossen werden. Vom Rohverzehr ist abzuraten. Ideal isst man Rhabarber mit Milch, denn das darin vohandene Calcium bindet die Oxalsäure schon vor dem Verzehr und macht sie verträglich.
Wegen seiner Säure harmoniert Rhabarber gut mit süßen Früchten in Kompott und Konfitüren. Wunderbar eignet er sich als Belag oder Füllung für Kuchen. Aber auch die Neue Küche norddeutscher Restaurants entdeckt den Rhabarber und kombiniert ihn gedünstet oder gebraten mit Fisch oder kurzgebratenem Fleisch.

Zur Aufbewahrung hält sich Rhabarber in ein feuchtes Tuch gewickelt bis zu einer Woche im Kühlschrank, bei 1°C und 95% Luftfeuchte auch 3 Wochen. Geschälter und kleingeschnittener Rhabarber kann gut eingefroren werden.


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Südfrüchte, ein vielseitiges Pilzsortiment, Salate, Tomaten, Kräuter und saisonale Produkte wie Spargel und Erdbeeren aus norddeutscher Produktion runden das Angebot ab.
Auch im Winter liefere ich frisch: Dann stammen die Produkte überwiegend aus Frankreich, Spanien und Italien. Alle meine Produkte kommen von Qualitätslieferanten, mit denen ich bereits seit vielen Jahren zusammenarbeite. Durch diese qualitativ hochwertigen Geschäftskontakte und der vertrauensvollen Zusammenarbeit bekomme ich ausgesuchte Waren mit dem besten Geschmack.