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Produkt des Monats September 2013

Apfel

Apfel
Apfel 

Denkt man an Obst, so nennt wohl fast jeder unter den ersten dreien den Apfel. Er findet sich in "Apfel, Nuss und Mandelkern" als Einleitung eines feierlichen Gedichts ebenso wie in zahlreichen Redewendungen. Es ist eben der Apfel, der nicht weit vom Stamm fällt, und nicht etwa die Kirsche oder die Birne, auch wenn diese wohl die gleichen Flugeigenschaften haben. Und wenn der Deutsche gerade keinen "Kosakenzipfel" zur Hand hat, streitet er sich eben um den Zankapfel.

Den Apfel rechnet man zu den ältesten kultivierten Früchten der Erde. Äpfel gab es schon in den hängenden Gärten von Babylon, Griechen und Römer kannten sie. Ein Obstbaumverzeichnis aus dem Jahre 813 zeigt, dass Karl der Grosse auf seinen Gütern mit Vorliebe Apfelbäume anpflanzen ließ. Im Mittelalter haben vor allem die Klöster den Apfel weiterverbreitet und veredelt. Der heutige Kulturapfel ist durch Einkreuzungen anderer Wildapfelsorten u.a. aus dem noch heute vorkommenden Holzapfel entstanden. Die Sorte Borsdorfer Apfel wurde bereits 1170 von den Zisterziensern erwähnt und gilt als älteste dokumentierte Kulturapfelsorte.

Der Apfel umfasst in seiner ganzen Ausprägung je nach Zählung bis zu 55 Arten. Für uns als essbares Obst aber am bedeutendsten ist der Kulturapfel. Er allein hat wieder unzählige Sorten, die durch Züchtung hervorgegangen sind. Allein in Deutschland gibt es etwa 1500 Sorten Äpfel, von denen aber nur 60 eine wirtschaftliche Bedeutung haben.

Im Frühjahr erfreut uns der Apfelbaum mit großer Blütenpracht. Die fünfzähligen Blüten finden sich wieder als fünf Kerne im Kerngehäuse.

Äpfel reifen nach der Ernte nach und verströmen das Reifungshormon Ethen. Dies kann man sich im Haushalt zu Nutze machen: wer noch grüne Bananen schneller reifen lassen will, legt einen reifen Apfel daneben. Wem die Bananen schon zu reif sind, der lagert sie von Äpfeln fern. In jedem Fall sollten Äpfel aber kühl und trocken gelagert werden.

Braune Stellen auf einem Apfel sollte man meiden, der Verderb ist hier schon vorherzusehen, man muss sie aussortieren. Die braunen Stellen selbst sind auszuschneiden. Die Bräune allerdings, die innerhalb weniger Minuten auf frischen Schnittflächen entsteht, ist hingegen völlig unbedenklich.

Dass der Apfel aber der Gesundheit dient, sagt schon der Spruch: Jeden Tag einen Apfel macht den Doktor nicht reich. Er enthält reichlich Vitamin C, daneben Calcium und Magnesium. Etwa 10 Prozent des Apfelgewichtes sind Zucker. Wie süß uns ein Apfel schmeckt liegt aber vor allem an den enthaltenen Fruchtsäuren.

Zum Kochen und Backen, etwa von Apfelstrudel, empfiehlt es sich, auf Äpfel mit hoher Festigkeit bei großem Säureanteil und gleichzeitig hohem Zuckergehalt zurückzugreifen. Gern nimmt man den Schönen von Boskoop oder kurz Boskop zum Braten, Backen und Kochen (etwa im Rotkohl), während er vielen zum Rohverzehr als Tafelapfel zu sauer ist.

Als Tafelapfel führt ab Juli der Weiße Klarapfel die Saison an, er verschwindet aber alsbald danach, da er ungeeignet für die Lagerung ist. Der Golden Delicious ist ein süßaromatischer Apfel, der erst gegen Ende der Saison ausgereift ist und dann hohe Erträge bringt. Vom Golden Delicious stammen u.a. der fein-säuerliche Elstar, der süßfruchtig-feinsäuerliche Jonagold und der feste, süße Gala ab.

Gute Lageräpfel wie etwa der Ontario oder der Pilot haben eine dickere Wachsschicht auf der Schale, die das Austrocknen verhindert. Sie glänzt schön, wenn man die Äpfel poliert. Das bedeutet aber nicht, dass die Äpfel unempfindlich sind, denn zum Lagern gedachte Äpfel müssen einwandfrei sein.

Mostäpfel sind für den direkten Verzehr weniger geeignet, sie werden zur Herstellung von Apfelsaft sowie alkoholischen Getränken wie Apfelwein und Cidre verwendet.


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