Produkt des Monats April 2011

Kartoffel

Schon den Inka war sie bekannt und in vielen Teilen der Welt ist sie eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel: Die Kartoffel. Die unauffällige Knolle gehört wie Paprika und Tomate zu den Nachtschattengewächsen. Ihre Name leitet sich von dem italienischen Wort für Trüffel ab: „Tartufolo“. In manchen Regionen Deutschlands nennt man sie auch Erdapfel oder Grumbeere.

Das Ursprungsgebiet der heute angebauten Kartoffeln erstreckt sich in Südamerika über die Anden bis in den Süden Chiles. Auf der Insel Chiloé vor Chile fand man die älteste bekannte Wildform der Kartoffel. Sie wird auf beeindruckende 13000 Jahre geschätzt. Die frühesten Belege für die Ankunft der Kartoffel in Europa gibt es im Spanien des 16. Jahrhunderts. Lange wurde sie in den Küchen Europas verschmäht und eher als hübsche Zierpflanze geschätzt. Es gibt sogar Geschichten darüber, dass in Frankreich die Kartoffel selbst während einer Hungersnot 1789 noch so unbeliebt war, dass sie nur mit einem Trick unter das Volk gebracht werden konnte. Antoine-Augustin Parmentier soll schließlich die Idee gehabt haben, die zur Verbreitung der Kartoffel in Frankreich führte: Er ließ die Kartoffelfelder einzäunen und stellte Verbotsschilder auf, die das Mitnehmen von Kartoffelpflanzen untersagten.

Die Kartoffel ist sättigend, schmackhaft und vor allem gesund. Sie enthält im Vergleich zu anderen pflanzlichen Eiweißlieferanten äußerst viel hochwertiges Eiweiß, das sich vom Körper gut verarbeiten lässt. Die unscheinbare Kartoffel strotzt nur so vor Vitaminen. Sie ist überaus reich an Vitamin C und enthält zudem Vitamin A, Vitamin B1 und Vitamin B2. Darüber hinaus finden sich weitere wertvolle Nährstoffe wie Magnesium, Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen. Diese wertvollen Inhaltsstoffe machen unser Immunsystem fit, und stärken unter anderem Haut, Knochen und Muskeln.

Ob als Salzkartoffel, Pellkartoffel oder deftige Bratkartoffel, ob in der Suppe, im Auflauf oder im Salat: Kartoffeln schmecken zu den unterschiedlichsten Gemüsen ebenso hervorragend wie zu Fleisch oder Fisch. Im Norden Deutschlands und in den skandinavischen Ländern schätzt man besonders das feine Aroma glasierter Kartoffeln. Dazu werden die geschälten und geschnittenen Kartoffeln in Butter gebraten, bis sie goldgelb sind. Anschließend werden sie mit Zucker bestreut und weiter gebraten. Durch die Hitze karamellisiert der Zucker und überzieht die Kartoffeln mit einer dünnen Schicht und einem wundervollen Aroma. Kartoffeln können hervorragend auch über einen längeren Zeitraum gelagert werden. Günstig sind hierfür kühle, trockene und dunkle Räume. Es empfiehlt sich eine Lagertemperatur zwischen vier und sechs Grad. Höhere Temperaturen und Licht sollten möglichst vermieden werden, um ein Keimen der Kartoffeln und die Bildung des giftigen Solanins zu verhindern. So lassen sich Kartoffeln über Wochen und sogar Monate lagern und genießen.

Von der Artischocke bis zur Zwiebel – das ganze Jahr über finden meine Kunden bei mir ein breites Angebot an Gemüse, Kräutern und Obst. Der Schwerpunkt liegt dabei auf heimischem Gemüse. Zudem importiere und vermarkte ich europäische Speisefrühkartoffeln aller Sortierungen.
Südfrüchte, ein vielseitiges Pilzsortiment, Salate, Tomaten, Kräuter und saisonale Produkte wie Spargel und Erdbeeren aus norddeutscher Produktion runden das Angebot ab.
Auch im Winter liefere ich frisch: Dann stammen die Produkte überwiegend aus Frankreich, Spanien und Italien. Alle meine Produkte kommen von Qualitätslieferanten, mit denen ich bereits seit vielen Jahren zusammenarbeite. Durch diese qualitativ hochwertigen Geschäftskontakte und der vertrauensvollen Zusammenarbeit bekomme ich ausgesuchte Waren mit dem besten Geschmack.