Albers | Obst & Gemüse Großhandel

Produkt des Monats Oktober 2010

Die Pastinake

Die Pastinake ist ein traditionelles und vielseitiges Wurzelgemüse, das schon die Römer zu schätzen wussten. Sie ist in Geschmack und Konsistenz mit Karotten, Petersilienwurzel und Selleriewurzel vergleichbar, ist jedoch wesentlich milder und weicher. Auf Grund ihres hohen Gehalts an ätherischen Ölen schmeckt die Pastinake dennoch sehr aromatisch. Deshalb ist sie in vielen Ländern nicht nur als Gemüse, sondern auch als Gewürz sehr beliebt.

Die Pastinake zählt zu einer der ersten Sammelpflanzen in Eurasien. Die Kultivierung der Wildpflanze, die noch heute auf Wiesen und Feldrainen zu finden ist, fand wahrscheinlich zuerst im Mittelmeer statt. Ähnlich wie die Kartoffel hat auch die Pastinake einen hohen Stärkegehalt und sättigt besonders gut. Das spiegelt sich auch im Namen wieder: „Pastinake“ kommt aus dem Lateinischen: „pastus“ bedeutet „Nahrung“. Da die Pastinake wenig anfällig gegen Krankheiten und zudem winterhart ist, war sie ein verlässliches Nahrungsmittel. Lange war die robuste, frostfeste Wurzel eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel in Deutschland, bis sie Mitte des 18. Jahrhunderts von Kartoffeln und Karotten verdrängt wurde. Während die Pastinake in Frankreich, den Niederlanden, Ungarn, Großbritannien, den USA und den skandinavischen Ländern nie an Beliebtheit verlor, geriet sie bei uns in Vergessenheit und war bis vor kurzem als „Arme-Leute-Essen“ verschrien.

Mit der Rückkehr zu ursprünglichen und regionalen Gemüsesorten hat auch die Pastinake wieder Konjunktur. Zu Recht, denn sie hat viel zu bieten. Durch ihren Vitamin-C-Gehalt, der um ein Vielfaches den der Karotte übertrifft, stärkt sie die Abwehr. Sie ist ein hervorragender Mineralienlieferant, denn sie enthält viel Kalium, Eisen und Zink. Die Pastinake ist zudem nicht nur ein wohlschmeckendes Gemüse, sondern obendrein besonders gut bekömmlich und für Allergiker geeignet. Durch den auffallend geringen Nitritgehalt der Pastinake ist sie auch für Babys unbedenklich.

Die Pastinake hat im Winter Saison und wird ab Oktober geerntet. In der Küche kann sie auf die verschiedensten Weisen verwendet werden. Bei der Zubereitung kann man sich an Karotten orientieren, es ist jedoch wichtig, die kürzere Garzeit von Pastinaken zu beachten. Pastinaken machen sich auch roh im Salat bestens, ihr süßlich-würziges Aroma entfaltet sich jedoch erst nach der Erhitzung. Die Pastinake schmeckt geröstet, gebraten oder auch im Ofen gebacken. Gekocht oder schonend gedünstet ist sie eine ausgezeichnete Zutat für Cremesuppen und Pürees. Zur längeren Aufbewahrung empfiehlt es sich, die gewürfelte Pastinake kurz zu blanchieren und anschließend einzufrieren.


Von der Artischocke bis zur Zwiebel – das ganze Jahr über finden meine Kunden bei mir ein breites Angebot an Gemüse, Kräutern und Obst. Der Schwerpunkt liegt dabei auf heimischem Gemüse. Zudem importiere und vermarkte ich europäische Speisefrühkartoffeln aller Sortierungen.
Südfrüchte, ein vielseitiges Pilzsortiment, Salate, Tomaten, Kräuter und saisonale Produkte wie Spargel und Erdbeeren aus norddeutscher Produktion runden das Angebot ab.
Auch im Winter liefere ich frisch: Dann stammen die Produkte überwiegend aus Frankreich, Spanien und Italien. Alle meine Produkte kommen von Qualitätslieferanten, mit denen ich bereits seit vielen Jahren zusammenarbeite. Durch diese qualitativ hochwertigen Geschäftskontakte und der vertrauensvollen Zusammenarbeit bekomme ich ausgesuchte Waren mit dem besten Geschmack.